27. Juli 2014

Rezept: Wasser mit Fruchtgeschmack

Bei den hohen Temperaturen im Sommer ist trinken besonders wichtig, doch gerade mir fällt es oft schwer genügend Wasser zu trinken. Mir ist es einfach zu langweilig, wenn Getränke nach nichts schmecken. Doch Sprudelwasser oder stilles Wasser lässt sich total leicht aromatisieren und mit etwas Geschmack und Süße versetzen - und zwar mit Früchten und Kräutern! Deshalb gibt es heute ein Rezept für Wasser mit Fruchtgeschmack für euch. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn eigentlich könnt ihr fast alles kombinieren, was ihr mögt. Ich habe allerdings drei Varianten für euch vorbereitet, die auf jeden Fall gut schmecken! Ich habe mein Wasser in Schraubgläsern zubereitet, allerdings könnt ihr natürlich auch einen Karaffe oder einen Krug benutzen.


Was ihr braucht:
- Stilles Wasser oder Sprudelwasser
- frisches Obst wie Pfirsiche, Nektarinen, Orangen, Zitronen oder Limetten
- frische Früchte wie Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren oder Brombeeren
- frische Kräuter wie Zitronenmelisse, Minze, Basilikum, Rosmarin, Holunder, Lavendel, Rosenblätter
- Süßstoff (optional): Zucker, Honig oder Agavendicksaft
- Crushed Ice
- Cocktail-Stößel
- Schraubgläser oder anderen Behälter


Orangen-Erdbeer-Wasser

Zutaten (für ein Schraubglas)
- Stilles Wasser
- 1/2 unbehandelte Orange
- 4 Erdbeeren
- 1 EL Agavendicksaft
- Crushed Ice

Zubereitung
Orange gut waschen, halbieren und die eine Hälfte in Scheiben schneiden. Die Scheiben jeweils halbieren und ins Glas geben. Die Erdbeeren waschen, den Stiel entfernen und in Scheiben schneiden. Die Erdbeeren ebenfalls ins Glas geben, Agavendicksaft hinzufügen und alles mit einem Stößel leicht zerdrücken, sodass etwas Fruchtsaft austritt (aber nicht zermatschen!). Das Glas nun mit Crushed Ice füllen, mit Wasser übergießen und verrühren. Das Ganze mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Danach durch ein Sieb gießen und kalt genießen!


Waldbeer-Wasser

Zutaten (für ein Schraubglas)
- Sprudelwasser
- 10 Himbeeren
- 8 Brombeeren
- 1 handvoll Blaubeeren
- 1 EL Agavendicksaft
- Crushed Ice 

Zubereitung 
Die Früchte waschen und ins Glas geben. Mit einem Stößel leicht zerdrücken, sodass der Fruchtsaft austritt (nicht zermatschen!).  Agavendicksaft hinzufügen, das Glas mit Crushed Ice füllen, mit Sprudelwasser übergießen und verrühren. Das Ganze mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Danach durch ein Sieb gießen und kalt genießen!


Nektarinen-Lavendel-Wasser 

Zutaten (für ein Schraubglas)
- Stilles Wasser 
- 1/2 reife Nektarine
- 1 Messerspitze getrocknete Lavendelblüten
- Crushed Ice

Zubereitung
Die Nektarine waschen, halbieren und die eine Hälfte in Spalten schneiden. Die Nektarinenspalten ins Glas geben und den Lavendel darüber streuen. Mit einem Stößel leicht zerdrücken, sodass der Fruchtsaft austritt (nicht zermatschen!). Agavendicksaft hinzufügen, das Glas mit Crushed Ice füllen, mit Wasser übergießen und verrühren. Das Ganze mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Danach durch ein Sieb gießen und kalt genießen!

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20. Juli 2014

Auslandsknigge China: Tipps zum Reisen in China

Die Reiseberichte von China sind tatsächlich schon alle veröffentlicht, aber zum Abschluss möchte ich euch mit dieser kleinen Zusammenfassung nochmal ein paar Tipps zum Reisen in China und Peking geben. Denn wie ihr vielleicht schon in meinen vergangenen Beiträgen mitbekommen habt, bietet eine Reise nach China jede Menge Kulturschock-Potenzial! Damit ihr euch Vorort nicht total blamiert, habe ich deshalb auch einen kleinen Auslandsknigge für China miteingearbeitet.


Unterwegs in China
Die größte Hürde, die den meisten von uns beim Reisen durch China im Weg steht, ist die Sprachbarriere. Normalerweise würden viele auf Englisch zurückgreifen, wenn sie die Landessprache nicht beherrschen, doch auch mit Englisch kommt man in China leider nicht gerade weit. Denn die meisten Chinesen sprechen nur sehr wenig oder gar kein Englisch. Bevor ihr euch in den Großstadttrubel stürzt, solltet ihr euch deshalb immer den chinesischen Namen eurer Unterkunft aufschreiben lassen, sodass ihr den Zettel im Notfall einem Taxifahrer zeigen könnt, der euch dorthin zurückbringt. Oder ihr fahrt direkt mit einer Reisegruppe und einem dementsprechenden Reiseführer.

Übernachten in China
Der Standard eines Drei-Sterne-Hotels reicht euch normalerweise vollkommen aus? Vielleicht solltet ihr eure Entscheidung nochmal überdenken bevor ihr eure Unterkunft bucht. Denn gefühlt entsprach der Standard meines Drei-Sterne-Hotels eher einer heruntergekommenen, dreckigen Bruchbude. In China lohnt es sich deshalb eher in eine etwas teurere Unterkunft zu investieren, da der dortige Standard in den meisten Fällen nicht mit dem europäischen zu vergleichen ist.

Essen in China
In der heutigen Zeit und der zunehmenden Globalisierung wird das Essen mit Stäbchen für die meisten kein Neuland mehr sein. Dennoch sollte man vor einer Reise nach China nicht vergessen, dass dort generell nur mit Stäbchen gegessen wird und gerade in ländlichen Gegenden wird man nicht so leicht an normales Besteck kommen. Falls ihr also noch nie mit Stäbchen gegessen habt, solltet ihr vorher schonmal ein bisschen üben. Ihr wollt doch schließlich nicht, dass ihr später Ewigkeiten braucht, um eine widerspenstige Nudel in euren Mund zu transportieren oder?
Ihr solltet euch außerdem darauf einstellen, dass das meiste Essen und Trinken in China warm serviert wird - sogar beim Frühstück! Außerdem solltet ihr aus Höflichkeit stets einen kleinen Rest auf eurem Teller zurücklassen. Wenn man in China ganz aufisst, verstehen das die Chinesen nämlich so als wärt ihr nicht richtig satt geworden.
Wenn ihr keinen allzu abgehärteten Magen habt, solltet ihr auch darauf verzichten an den Ständen am Straßenrand etwas zu Essen zu kaufen. Sonst müsst ihr eventuell die nächsten Tage im Hotelzimmer verbringen. Daher denkt unbedingt daran ein gutes Durchfallmedikament mitzunehmen, denn auch das Essen in guten Restaurants kann manchmal ungewohnt für den europäischen Magen sein!


Fotografieren in China
Dass ihr beim Reisen in China viele Fotos machen werdet, um eure Erinnerungen festzuhalten, ist relativ offensichtlich. Allerdings solltet ihr euch darauf einstellen, dass die bekannten Sehenswürdigkeiten meist gut besucht sind und ihr deshalb immer irgendwelche Menschen auf euren Fotos haben werdet. Am besten findet ihr euch einfach damit ab und versucht die anderen Besucher in eure Bilder zu integrieren. Viele Chinesen lassen sich außerdem unheimlich gerne fotografieren und haben sicher nichts dagegen sich von euch ablichten zu lassen.
Andersherum seid ihr als Europäer jedoch genau so spannend für die Chinesen. Wer schonmal in China unterwegs war, weiß wie sich Johnny Depp fühlen muss, wenn er sich auf einen Einkaufsbummel begibt: Chinesen gaffen einen unverhohlen an, tuscheln miteinander oder machen ohne zu fragen direkt mal ein Foto von einem. Je weiter man sich von den Großstädten entfernt desto mehr steht man im Fokus und genießt permanente Aufmerksamkeit. Es kommt auch nicht selten vor, dass man von den Chinesen direkt darauf angesprochen bzw. aufmerksam gemacht wird, dass sie sich gerne zusammen mit einem fotografieren möchten. Nach einem Besuch in China wird man sich also in dem ein oder anderen chinesischen Familienalbum wiederfinden - ganz egal, dass man sich eigentlich nicht kennt.
Der Grund für das Verhalten der Chinesen: Lange Zeit verirrte sich kaum ein Ausländer nach China, da das Reich der Mitte viele Jahrhunderte lang abgeschottet war. Mittlerweile ist der Anblick von Ausländern aber vor allem in den Großstädten schon relativ normal für die Chinesen geworden. Trotzdem: Falls man euch um ein Foto bittet einfach freundlich zurücklächeln!

Einkaufen in China
Der Reiz viel zu kaufen, ist in China vermutlich doppelt hoch. Zum einen gibt es so viele exotische, aufgefallene Sachen zu entdecken, die man gerne als Andenken mit nach Hause nehmen möchte und zum anderen ist für uns fast alles vergleichsweise billig. In den vielen kleinen Geschäften findet man allerhand typische Souvenirs wie Fächer, Tuschebilder, Kalligrafie-Sets und chinesische Seidenkleider. Natürlich gibt es auch viele kitschige, bunte Dinge zu kaufen. Generell solltet ihr damit rechnen, dass die Chinesen ihre Waren teurer anbieten werden, wenn sie sehen, dass ihr Ausländer seid. Es lohnt sich deshalb auf jeden Fall zu handeln! So könnt ihr für unser Empfinden gut ein paar Schnäppchen herausschlagen - und das obwohl die Chinesen noch immer ein gutes Geschäft mit euch gemacht haben ;)

Typisch Chinesisch
Lärm, Menschenmassen und angsteinflößender Straßenverkehr - das erwartet einen in den chinesischen Großstädten. Doch auch auf einen noch viel unangenehmeren Aspekt von China sollte man sich gefasst machen: Die Toiletten. Zwar gibt es mittlerweile auch normale europäische Toiletten, doch sind die typisch chinesischen Toiletten noch immer weit verbreitet. Diese gleichen einer Kloschüssel direkt im Boden, über die man sich drüberhocken muss. Für uns Europäer sicher gewöhnungsbedürftig! Und gerade wenn man abseits der touristischen Pfade unterwegs ist und die Großstädte verlässt, kann man schonmal den ein oder anderen Schock erleben - und das ein odere andere olfaktorische Desaster! Nicht selten besitzen öffentliche Toiletten nicht mal einzelne Kabinen, sondern sind im besten Fall noch durch eine niedrige Mauer abgetrennt. Manchmal gibt es auch einfach nur Löcher im Boden, draußen im Freien versteht sich.

Warum China?
Sicher ist China gewöhnungsbedürftig und nicht mit dem europäischen Leben zu vergleichen. Dennoch gibt es hier viele gut erhaltene, geschichtsträchtige Tempel und Gebäude sowie eine spannende Kultur zu entdecken. Wenn man seine Ansprüche an Luxus und Sauberkeit etwas herunterschrauben kann (oder bereit ist genug Geld dafür auszugeben), gibt es in China viel zu sehen. Verglichen mit Deutschland ist das Reisen hier noch immer relativ billig und wer möchte nicht sagen können, dass er schon auf der Chinesischen Mauer gestanden hat?
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13. Juli 2014

Rezept: Brasilianische Limonade

Und seid ihr im Fußballfieber? Falls ja, ist diese Limonade genau das Richtige für euch! Passend zur WM in Brasilien habe ich heute nämlich ein Rezept für Brasilianische Limonade für euch. Diese wird aus Limetten gemacht und außerdem mit etwas Kodensmilch aufgepeppt, sodass man wirklich ein ganz neues Geschmackserlebnis hat. Traditionell werden die ganzen Limetten inklusive Schale püriert, aber da ich kein Fan von bitterem Geschmack bin, habe ich nur das Fruchtfleisch verwendet. Und auch wenn ihr mit Fußball gar nichts anfangen könnt, ist diese Limonade ein super Getränk für den Sommer. Und das Beste? Diese Limonade ist wahnsinnig schnell fertig und macht kaum Arbeit!


Zutaten (für etwa 4 Gläser)
- 750ml Wasser
- 2 unbehandelte Limetten
- 100g Zucker
- 50ml Kondensmilch
- Crushed Ice

  
Zubereitung
Die Limetten schälen und das Fruchtfleisch zusammen mit der abgeriebenen Schale einer Limette in einen Standmixer füllen. Wasser, Zucker und Kodensmilch hinzufügen und alles gut durchmixen bis ein sämiges Getränk entstanden ist. Alles durch ein feines Sieb gießen, um grobe Stückchen herauszufiltern.

Crushed Ice in Gläser füllen und sofort mit der Brasilianisches Limonade übergießen. Sofort genießen - frisch schmeckt die Limonade am besten!

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6. Juli 2014

Rezept: Weiße Pfirsich-Lavendel-Limonade

Die Tage werden wärmer und ich habe neben all dem Stress endlich mal wieder die Zeit gefunden Limonade selberzumachen. Diesmal habe ich mich für eine Kombination entschieden, die mir schon länger im Kopf umherschwirrte: Weiße Pfirsich-Lavendel-Limonade. Furchtiger Pfirsich, ein Hauch blumiges Aroma von Lavendel und die säuerliche Note von Zitrone - absolut lecker! Bei jedem Schluck den ich nehme, muss ich persönlich außerdem immer an Südfrankreich denken. Dort bekommt man im Sommer nämlich richtig leckere weiße Pfirsiche und die Lavendelfelder blühen dann ja auch. Südfrankreich in einer Limonade also!


Zutaten (für etwa 10 Gläser)
- 500g reife, weiße Plattpfirsiche
- 4 frische Lavendelblüten
- 3 Zitronen
- 200ml Wasser
- 150g Zucker
- 1,5 Liter kaltes Sprudelwasser
- Eiswürfel


Zubereitung
Wasser und Zucker in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Den Herd ausschalten, die Lavendelzweige kopfüber in das Zuckerwasser hängen und 25 Minuten ziehen lassen. Die Lavendelzweige entfernen und den Sirup danach gegebenenfalls durch ein Sieb gießen, falls sich einzelne Lavendelblätter abgelöst haben sollten.

In der Zwischenzeit die Pfirsiche waschen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Die Pfirsiche in den Topf geben und alles erneut zum Kochen bringen. Etwa 3 Minuten köcheln lassen, dann von der Herdplatte nehmen und 15 Minuten ziehen lassen.


Sobald das Ganze etwas abgekühlt ist entweder in einen Smoothie Maker umfüllen oder mit einem Pürierstab zu einer feinen Masse pürieren. Den Fruchtsirup durch ein Sieb gießen um größere Stücke zu entfernen. Danach alles für etwa 2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Die Zitronen auspressen, den Saft zum Fruchtsirup geben und gut miteinander verrühren. Nun kann der Fruchtsirup in eine Karaffe umgefüllt und mit kaltem Sprudelwasser aufgefüllt werden. Eiswürfel in Gläser geben und mit der Limonade übergießen - fertig!

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