29. Mai 2014

London bei Nacht

Diesmal habe ich ein paar Eindrücke vom nächtlichen London für euch. Denn in London gibt es zwar tagsüber jede Menge zu entdecken, aber sobald die Dunkelheit hereinbricht, ist das defintiv auch kein Grund drinnen zu bleiben. Ich persönlich bin abends oder nachts gerne in London unterwegs, weil sich die Stadt zu dieser Zeit nochmal von einer ganz anderen Seite zeigt. London bei Nacht: Auf den Straßen tummeln sich Menschen, die auf dem Weg zu den angesagten Pubs und Clubs sind und die bekannten Sehenswürdigkeiten werden angestrahlt.

Der Palace of Westminster und der Big Ben leuchten in goldenem Licht, die Tower Bridge und die angrenzenden Gebäude am Ufer der Themse tauchen den Fluss in unzählige Farben, die bunten Lichter in Camden Town verströmen eine lebhafte Atmosphäre und das alte Rio Cinema im Stadtteil Dalston ist nachts von einer nostalgischen Aura umgeben.

Meiner Meinung nach Grund genug auch mal London bei Nacht zu erkunden! Es gibt jedenfalls einiges zu entdecken, egal ob es die typischen Sehenswürdigkeiten mit nächtlicher Beleuchtung sind oder Londons zahlreiche Pubs.

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21. Mai 2014

Unterwegs in Peking: Der Himmelstempel und der Minderheitenpark

Mehr als die Hälfte der Zeit in China ist bereits um und heute verbringen wir einen letzten Tag in Peking bevor es in den nächsten Tagen raus aus der Stadt geht. Heute steht dafür eine Besichtigung des wunderschönen Himmelstempels sowie des Campus-Geländes der Tsinghua Universität und der Peking Universität an. Desweiteren werden wir den Minderheitenpark erkunden und den Hongqiao Pearl Market besuchen.


Inmitten eines großen Parks im Süden Pekings liegt die Tempelanlage des Himmelstempels. Das wichtigste und bekannteste Gebäude auf dem Gelände ist die Halle der Ernteopfer, ein rundes Gebäude, das auf einer Marmorterrasse erbaut wurde. Die Halle der Ernteopfer ist nicht nur eins der schönsten Gebäude, das ich in Peking gesehen habe, sondern auch ein Wahrzeichen Pekings. Ein weiteres auffälliges Gebäude ist die Halle des Himmelsgewölbes, eine etwas kleinere, aber ebenfalls runde Tempelhalle. Ziemlich spannend ist auch, dass die Halle des Himmelsgewölbes von einer glatten und kreisrunden Mauer umgeben ist, der sogenannten Echomauer. Diese heißt so, weil aufgrund der runden Form Schallwellen an der Mauer entlanglaufen und überall an der Mauer gehört werden können - sogar noch an der gegenüberliegenden Seite!


Im Anschluss besichtigen wir das Campus-Gelände der beiden berühmtesten chinesischen Universitäten: der Tsinghua Universität und der Peking Universität. Diese grenzen aneinander und ähneln idyllischen Parks mit Seens, Pagoden und Brücken.


Schließlich geht es weiter zum Minderheitenpark, der nicht nur einen schönen Anblick bietet, sondern einem vor allem die Kultur, der in China lebenden ethnischen Minderheiten näherbringt. In dem Park wurden unter anderem landestypische Gebäude nachgebildet, aber auch Tanzvorstellungen sollen einen mit den Sitten und Bräuchen der Minderheiten vertraut machen. Vergessen sollte man jedoch nicht, dass einem hier in gewisser Weise eine heile Welt vorgespielt wird, denn über die sozialen Probleme der Minderheiten und ihr Leben in China wird hier kein Wort verloren.


Zuletzt statten wir dem Hongqiao Pearl Market einen Besuch ab. Das riesige Kaufhaus bietet auf drei Etagen neben Perlen und Schmuck auch Elektroartikel, Klamotten, Taschen, chinesisches Porzellan und vieles mehr an. Das Kaufhaus gleicht einem großen, überdachten Markt, denn an verchiedenen Ständen verkaufen unterschiedliche Händler ihre Waren. Wenn man gut Handeln kann, hat man hier die Möglichkeit viele Schnäppchen zu machen.
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14. Mai 2014

Sehenswürdigkeiten in London: Covent Garden

Ein weiteres kulturelles Highlight in London ist das historische Covent Garden. Ich fahre immer wieder gerne dorthin, wenn ich in London bin, denn Covent Garden bietet einfach die perfekte Verbindung aus Shopping-Möglichkeiten, Kulturellem und Kulinarischem.


Covent Garden ist architektonisch ein echtes Meisterwerk, das unter anderem auch deswegen viele Besucher anzieht. In der extravaganten Markthalle und den Piazzas findet man den Apple Market auf dem verschiedenes Kunsthandwerk angeboten wird sowie viele ausgefallene Geschäfte. Eins meiner Lieblingsgeschäfte ist Sass & Belle. In diesem süßen Geschäft findet man neben allerhand tollen Eulenkissen auch jede Menge andere Deko, die das Mädchenherz höher schlagen lässt. In den angrenzenden Straßen rund um die Markthalle, gibt es ansonsten auch noch die üblichen Klamottenläden zu entdecken.


Ein Besuch in Covent Garden lohnt sich aber auch wegen der lebendigen Atmosphäre. Es gibt unzählige Cafés, Restaurants und Bars zu entdecken und fast immer Straßenkünstler, die mit Musik oder Kunststücken für Unterhaltung sorgen. Wenn ihr Macarons liebt, solltet ihr außerdem Laduree einen Besuch abstatten. In dem Laden, der in schönen Pastellfarben gehalten ist, gibt es teure Macarons in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen zu kaufen.

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7. Mai 2014

Unterwegs in Peking: Der Sommerpalast

Der nächste Tag in Peking überzeugt nicht gerade durch gutes Wetter: Der Himmel wirkt grau und wolkenverhangen, aber vermutlich tut auch der Smog sein Übriges dazu. Dennoch steigen wir wie jeden Morgen ganz aufgeregt in den Bus, um noch mehr spannende Seiten von Peking zu entdecken. Für den heutigen Tag ist ein Besuch beim Sommerpalast geplant sowie eine Besichtigung des Deshengmen-Tors, des Trommelturms und des Glockenturms. Am Abend sollen wir bei einer Vorführung schließlich mit der Quintessenz der chinesischen Kultur konfrontiert werden: Dem Shaolin Kungfu sowie einer Peking-Oper.


Unser Weg führt uns als erstes zum Sommerpalast (auch Neuer Sommerpalast) im Nordwesten der Stadt. In dem direkt am See gelegenen Park findet man neben chinesischer Gartenkunst auch viele Pavillons, Brücken und Boote. Besonders schön sind unter anderem das große Marmorschiff, die Siebzehn-Bogen-Brücke und der Wandelgang. Der Wandelgang beginnt im Osten, wurde entlang des Seeufers errichtet und ist insgesamt über 700 Meter lang. Er gleicht einem langen von Säulenpaaren gesäumten Gang, der mehrere Pavillons und Hallen miteinander verbindet. Das Bauwerk ist aber nicht nur schön anzuschauen, sondern stellt zudem auch Kunst aus. Unzählige Bilder mit historischen Motiven zieren den überdachten Weg.


Als nächstes geht es weiter zum Deshengmen-Stadttor. Das Tor gehört zu den alten Toranlagen der inneren Stadt Pekings und ist eins der wenigen, das noch erhalten ist. Der Trommelturm und der Glockenturm, die wir danach besichtigen, sind von außen ebenfalls nicht besonders spektakulär anzusehen. Von oben hat man aber einen guten Ausblick über einen Hutong mit seinen heruntergekommenen Hofhäusern und dem Markt.


Am Abend stehen zwei Veranstaltungen an, die uns die chinesische Kultur näherbringen sollen. Als erstes dürfen wir dem Shaolin Kungfu der Shaolin Mönche beiwohnen. Wirklich sehr beeindruckend und meiner Meinung nach absolut einen Besuch wert. Weniger nach meinem Geschmack ist dafür die Peking-Oper. Auf mich wirkt das Ganze einfach viel zu übertrieben und von der quietschigen Musik und dem schrillen Gesang bekomme ich schnell Kopfschmerzen. Aber das ist vermutlich alles Geschmackssache...

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