30. März 2013

Neuseeländisches Rezept: Süßkartoffelchips

Knusprig, süß-pikant, außergewöhnlich und mit absoluter Suchtgarantie: Süßkartoffelchips! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich es herbeigesehnt habe euch endlich eins meiner absoluten Lieblingsrezepte zu zeigen. Selbst wenn ihr keine Süßkartoffeln mögt, solltet ihr dieses Rezept auf jeden Fall ausprobieren, denn die Süßkartoffeln schmecken so ganz anders. Ihr solltet alle diese Chips machen! Sie schmecken einfach fantastisch, jedes Mal wenn ich mir nur Fotos davon anschaue, möchte ich gleich wieder welche zubereiten.

Die Süßkartoffelchips sind auch gar nicht schwer zu machen, nur dauert es leider relativ lange und es ist ziemlich anstrengend die Chips zu schneiden. Aber trotzdem: Die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall, denn Süßkartoffeln sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Und ist es nicht eine tolle Alternative, einmal Chips selber zu machen?


Zutaten (für etwa 4 Portionen)
- 2 große orange Süßkartoffeln
- etwa 500ml Pflanzenöl
- Grill & Steak Würzmischung (oder normales Salz)
- Pfeffer


Zubereitung 
Zunächst die Süßkartoffeln schälen und der Breite nach durchschneiden. Mit einem Gemüseschäler lange, dünne Chips aus den Süßkartoffelstücken schneiden bis die Süßkartoffeln komplett verarbeitet sind. Dieser Teil ist eigentlich der anstrengendste, da einem nach einiger Zeit die Hand etwas lahm wird. Allerdings werden die Chips nur so richtig dünn; ich habe auch schon probiert die Kartoffel mit einer Reibe in Scheibchen zu schneiden, allerdings werden die Chips so zu dick. Falls ihr eine bessere Methode finden solltet, dürft ihr es mich gerne wissen lassen.

Nun die Chips auf einem mit Küchenrolle ausgelegten Backblech platzieren. Gießt das Pflanzenöl in einen Topf, sodass es mindestens 2-3cm hoch steht und erhitzt es auf mittlerer Stufe (Hinweis: Falls ihr eine Fritteuse habt, könnt ihr die denke ich auch benutzen, habe ich allerdings noch nie selbst ausprobiert). Wenn das Öl heiß genug ist (es sollte allerdings nicht zu heiß sein, da die Chips dann schnell braun an den Rändern werden) einige Süßkartoffelchips (ca. 6-8 Stück) in den Topf geben und für etwa 30 Sekunden frittieren oder bis sie goldgelb sind. Die Chips am besten mit einer Zange aus dem Öl fischen und zum Abtropfen auf das mit Küchenrolle ausgelegte Backblech legen. Mit den restlichen Süßkartoffelchips wiederholen. Am Ende alle Chips mit frisch gemahlenen Pfeffer und Grill & Steak Würzmischung bestreuen (ich nehme immer die Würzmischung von Ostmann, da diese perfekt zum Geschmack der Süßkartoffelchips passt).


 Um den Frittiervorgang etwas zu vereinfachen, nehme ich manchmal auch ein Küchensieb, gebe einige Chips hinein und halte es dann ins Öl bis die Chips fertig sind (so ähnlich wie bei einer Fritteuse). Ich habe auch schonmal probiert die Süßkartoffelchips im Ofen zu backen, allerdings brennen die Chips so mega schnell an und werden auch nicht richtig knusprig.

Achtet darauf, dass die Chips in der Mitte nicht mehr total weich sind wenn ihr sie aus dem Öl nehmt (das kann bei etwas dickeren Chips schnell passieren), allerdings härten die Chips auch noch etwas nach wenn sie trocknen. Außerdem solltet ihr unbedingt schauen, dass die Chips komplett getrocknet sind bevor ihr sie in eine Dose oder so umfüllt, da sie sonst wieder wabbelig werden und ihre Knusprigkeit verlieren.

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27. März 2013

Isländische Musik: Ásgeir Trausti

Die Namen Sigur Rós, Of Monsters and Men und vielleicht sogar Sóley werden den meisten wohl etwas sagen. Und all diese Künstler haben eines gemeinsam: Sie kommen aus Island! Während ich in Reykjavík gelebt habe und vor allem als ich das Iceland Airwaves Music Festival besucht habe, hatte ich die Möglichkeit unglaublich viele neue, wunderbare Bands und Musiker aus Island zu entdecken. Die meisten davon sind außerhalb Islands gar nicht oder nur wenig bekannt. Das möchte ich ändern, denn die Isländer produzieren so einige ausgefallene Musik mit Ohrwurmgarantie, die es verdient hat auch außerhalb Islands gehört zu werden. Daher möchte ich euch in Zukunft hin und wieder ein bisschen isländische Musik vorstellen.


Heute möchte ich mit einem Künstler beginnen, dessen Karriere gerade erst anfing, als ich zum ersten Mal isländischen Boden betrat. Die Rede ist von Ásgeir Trausti. Der junge Sänger schaffte seinen Durchbruch in der isländischen Musikszene im Sommer 2012 mit seiner ersten Single "Sumargestur". Ásgeir Traustis Bekanntheit nahm von da an rapide zu, gepaart mit zahlreichen Live-Auftritten und schmachtenden Fans. Im September 2012 folgte die Veröffentlichung seines Debütalbums "Dýrð í dauðaþögn", das in Island ein voller Erfolg war. Im Jahr 2014 erschien Ásgeir Traustis Album unter dem Titel "In the Silence" auch auf dem internationalen Markt. 

Ásgeir Traustis Musik gleicht einer faszinierenden Mischung aus Folk, Indie und Elektro-Musik, die von seiner außergewöhnlichen und hohen Stimme begleitet wird. Als ich seine Musik zum ersten Mal im Radio gehört habe, dachte ich zuerst es liefe Bon Iver. Ásgeir Traustis Stimme erinnert definitiv an Bon Iver, also wenn ihr Bon Iver mögt, kann ich euch diesen besonderen Musiker nur ans Herz legen. Ásgeir Traustis Texte sind außerdem alle auf Isländisch, was seiner Musik (besonders für deutsche Ohren) einen ganz besonderen Klang verleiht. Reinhören lohnt sich!

* Ásgeir Traustis offizielle Website
* Ásgeir Trausti bei YouTube
* Ásgeir Trausti bei Facebook
* Ásgeir Trausti bei gogoyoko




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25. März 2013

Rezept: Omas Hühnersuppe

Eine herzhafte Brühe, leckeres Gemüse und frische Petersilie: Schon als Kind habe ich mich gefreut wenn endlich wieder Winter war. Nein, nicht wegen der Kälte oder des Schnees, sondern weil es dann endlich wieder Hühnersuppe bei meiner Oma gab. Zwar ist so eine Hühnersuppe nicht gerade ein besonders ausgefallenes Gericht, aber sie ist an einem kalten Tag einfach lecker und tut außerdem richtig gut wenn man erkältet ist. Es gibt denke ich sehr viele verschiedene Rezepte, um Hühnersuppe zu kochen, aber ich koche sie immer so, wie meine Oma es mir gezeigt hat und ich finde sie schmeckt super!


Zutaten (für etwa 4-6 Portionen)
- 1 Suppenhuhn
- Salz & ganze Pfefferkörner
- 1 Lorbeerblatt
- 2-3 Möhren
- 1 Stück Sellerie (ca. 150g)
- 1 Stück Porree/Lauch (ca. 150g)
- frische Petersilie
- Muskatnuss
- Suppennudeln oder Reis


Zubereitung 
Das Suppenhuhn gut abwaschen und mit so viel Wasser in einen Topf geben, dass es komplett bedeckt ist. Das Wasser zum Kochen bringen und ein paar Pfefferkörner sowie das Lorbeerblatt hinzufügen. Dann das Suppenhuhn bei niedriger Hitze eine Stunde lang zugedeckt köcheln lassen (Hinweis: Wer eine klare Brühe möchte, muss währenddessen immer wieder den aufsteigenden Schaum abschöpfen).

In der Zwischenzeit das Gemüse waschen bzw. schälen, die Möhren und den Porree in Scheibchen und die Sellerie in Stückchen schneiden. Einen Großteil der frischen Petersilie ebenfalls zerhacken. Alles zum Suppenhuhn in den Topf geben und nochmal für etwa 30 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse fast gar ist. Die Brühe nun mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken.


Den Topf von der Herdplatte nehmen und das Suppenhuhn aus dem Topf heben. Nun Wasser in einem anderen Topf erhitzen und entweder Suppennudeln oder Reis (je nachdem was ihr lieber mögt) nach Packungsanleitung kochen. Von dem etwas abgekühlten Suppenhuhn die Haut abziehen, das Fleisch von den Knochen lösen und in Stücke schneiden. Das Fleisch zurück in die Hühnerbrühe geben und die Suppe gegebenenfalls erneut erhitzen. Die restliche Petersilie abwaschen und von den Stängeln zupfen. Die fertigen Suppennudeln bzw. den fertigen Reis auf die Suppenschüsseln verteilen und mit der heißen Hühnersuppe auffüllen. Die Suppe mit der frischen Petersilie bestreuen und servieren.

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22. März 2013

City Guide: Shopping in Reykjavík

Ich persönlich mag es total shoppen zu gehen wenn ich in einem fremden Land bin. Es gibt oft ganz andere Geschäfte und Klamotten und vor allem möchte man meistens ja auch irgendein Andenken kaufen oder eine Kleinigkeit für Freunde und Familie besorgen. Ich nehme zwar mal an, dass sich die meisten von euch nicht allzu lange in Reykjavík aufhalten werden, falls ihr mal nach Island fliegt, aber vielleicht ist der ein oder andere von euch ja doch länger da. Deswegen möchte ich euch heute die drei wichtigsten Orte in Reykjavík und der Umgebung vorstellen, wo ihr shoppen und Souvenirs kaufen könnt.

Reykjavíks Stadtzentrum
Wie in wohl jeder anderen Stadt befindet sich die Haupteinkaufsstraße, der Laugavegur, direkt im Stadtzentrum. Aber auch auf dem vom Laugavegur abzweigenden Skólavörðustígur, der hinauf zur Hallgrímskirkja führt, und weiter unten am Ingólstorg Platz finden sich viele Geschäfte.
Was kann man hier so alles finden? Im Stadtzentrum findet ihr eine große Anzahl an Souvenirgeschäften, die von bedruckten Tassen und T-Shirts über Wikingerhelme, Figuren, Papageientaucher- und Eisbärkuscheltieren bis hin zu Büchern, Strickwaren und Lopapeysas eigentlich alles haben. Es lohnt sich auf jeden Fall die Preise der einzelnen Geschäfte zu vergleichen, da man meistens die gleichen Sachen irgendwo anders noch günstiger bekommt. Wer nach traditionellen isländische Mützen, Handschuhen oder Pullovern (Lopapeysa) auf der Suche ist, wird hier ebenfalls fündig. Eine große Auswahl findet man zudem bei der Handknitting Association of Iceland auf dem Skólavörðustígur. Außerdem gibt es eine Vielzahl an Geschäften mit verrückten Krimskrams, Büchern und CDs oder ausgefallenen (und oft teuren) Klamotten. Ebenso findet ihr einige Vintage-Läden. 
 

Kringlan
Das Einkaufszentrum Kringlan liegt zu Fuß ca. 30 Minuten vom Zentrum entfernt, allerdings kommt man auch problemslos und schnell mit dem Bus dorthin. Das Einkaufszentrum erstreckt sich über drei Stockwerke und ist weniger touristisch als die Innenstadt.
Was kann man hier so alles finden? Im Kringlan finden sich vor allem Klamottenläden bekannter Marken (Topshop, Vero Moda, Zara, Vila...) und andere normale Geschäfte oder Supermärkte wieder. Einen Souvernirladen gibt es auch, allerdings liegt der Fokus im Kringlan deutlich mehr auf "normalem" Shopping, sodass hier eher wenige Touristen unterwegs sind, sondern hauptsächlich Isländer.


Smáralind
Das Smáralind ist das größte Shoppingcenter Islands und befindet sich in Reykjavíks Vorort Kópavogur. Entweder man fährt mit dem Bus hier her (allerdings muss man umsteigen und ist relativ lange unterwegs) oder man fährt am besten gleich mit seinem Leihwagen hin.
Was kann man hier so alles finden? Im Smáralind findet man eigentlich alle Geschäfte, die sich auch im Kringlan befinden, nur noch einige mehr. Wer große Auswahl sucht, wird hier eher fündig werden, als im kleineren Kringlan. Zudem gibt es eine Spielhalle und eine Erlebniswelt für Kinder.

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14. März 2013

Reisen in Island: Die richtige Urlaubsplanung

Mittlerweile ist es schon ein Jahr her, dass ich die Zusage für mein Auslandssemester in Island bekam und anfing meinen Urlaub in Island zu planen. Denn bevor der Isländischsprachkurs im August anfing, wollte ich mit meinem Freund 10 Tage lang Island entdecken. Bei der Buchung damals lief einiges schief, deshalb möchte ich heute meine Erfahrungen bei der Planung eines Islandurlaubs mit euch teilen. Ich werde euch auch einige Anregungen und Tipps geben, worauf man bei der Organisation unbedingt achten sollte.


1) Informationen zu Island sammeln
Zunächst einmal solltet ihr euch ein paar Informationen zu Island sammeln. Wie ist die Landschaft, die Sprache, die Kultur oder das Wetter? Was erwartet euch dort? Ich finde es immer sehr hilfreich einfach etwas im Internet zu stöbern sowie Fotos und Dokumentationen anzuschauen. Vielleicht findet ihr ja sogar beim Lesen meinen bisherigen Beiträge zu Island und Reykjavík schon ein paar Ideen. Ansonsten ist es natürlich empfehlenswert sich einen Reiseführer zu besorgen, um besser planen zu können. Ich kann auf jeden Fall die Reise- und Stadtführer von Lonely Planet empfehlen, die haben mich schon auf einige Reisen in die unterschiedlichsten Länder begleitet und mich nie enttäuscht. Man findet darin immer genügend Tipps und Hinweise selbst zu den kleinsten Orten (die andere Reiseführer oft auslassen).

2) Reisezeitpunkt und -dauer der Islandreise bestimmen
Sobald ihr einen ersten Eindruck von Island gewonnen und genug Ideen gesammelt habt, wird es Zeit für die genauere Planung. Überlegt euch, wann ihr nach Island wollt, wie lange euer Urlaub dauern soll (7 Tage Zeit solltet ihr mindestens mitbringen, aber selbst das ist eigentlich zu kurz) und wo genau ihr hin wollt. Wenn ihr Islands Natur entdecken wollt, solltet ihr nur einen Tag in Reykjavík verbringen (auch wenn Islands Hauptstadt wirklich toll ist!). Sobald ihr aus Reykjavík hinausfahrt seid ihr eigentlich schon direkt umgeben von wunderschöner Landschaft. Falls ihr genug Zeit habt, bietet es sich natürlich an eine Rundreise zu machen, so wie wir damals. Die "Ringstraße" führt von Reykjavík aus einmal um die komplette Insel herum, sodass es einem leicht gemacht wird der Straße zu folgen und auf dem Weg Sehenswürdigkeiten abzuklappern.

3) Reiseroute und -ziele der Islandreise bestimmen
Überlegt euch vorher welche Ziele ihr ansteuern wollt und wie viel Zeit ihr dort verbringen wollt, das heißt wo wollt ihr wie lange übernachten (oder wollt ihr gar zelten?). Oft befinden sich viele schöne Orte in der Nähe eines Dorfes, sodass es sich lohnt dort länger zu bleiben, um Zeit zum Entdecken und Wandern zu haben. Das klingt jetzt zwar alles sehr durchgeplant, aber glaubt mir das alles hat seinen Grund, aber dazu mehr im 5. Punkt. Ich mag eigentlich auch lieber spontane Backpacking-Urlaube, aber im Fall Island funktioniert frühzeitiges Planen am besten wenn ihr nicht plötzlich auf der Straße übernachten wollte.


4) Flug nach Island buchen
Definitiv die größte Hürde, die viele davon abhält überhaupt nach Island zu fliegen: Der Preis. Und ich rede jetzt nicht nur vom Flug, sondern quasi von allem, was man in Island so kaufen möchte. Stellt euch also auf überteuerte Hostels, immens hohe Restaurantrechnungen und Mietwagen zu saftigen Preisen ein. Aber lasst euch nicht zu sehr einschüchtern, denn je früher ihr bucht desto besser! Vergleicht auf jeden Fall die Preise verschiedener Airlines bevor ihr euren Flug bucht. Während des Sommers fliegen diverse Airlines wie IcelandairWOW airAirberlin und Germanwings nach Island, während des Winters fliegt nur Icelandair, sodass die Flüge dann dementsprechend teurer sind.

5) Unterkünfte in Island buchen
Wenn ihr vorhabt im Juli nach Island zu fliegen dann wird es jetzt auf jeden Fall allerhöchste Zeit zu buchen. Am besten solltet ihr schon ein halbes Jahr vorher euren Urlaub planen und buchen (zumindest wenn ihr während der Sommermonate nach Island wollt) ansonsten könntet ihr enttäuscht werden. Wir haben damals erst ca. 3 Monate vorher gebucht, sodass der Mietwagen unglaublich teuer und die Hostels bereits alle schon fast komplett ausgebucht waren. Nein, das ist kein Witz! Denkt immer daran: Sobald ihr aus Reykjavík rausfahrt, gibt es keine großen Ortschaften mehr, das heißt es gibt auch meist nur ein paar wenige, kleine Hostels und diese sind eben schnell ausgebucht. Wenn ihr also wie ich eher preiswertere Unterkünfte sucht dann kümmert euch früh genug darum (einen Tag vorher anrufen und buchen ist hier eher nicht angesagt!). Hostels suchen und buchen könnt ihr zum Beispiel auf Hostel.is buchen.

Wer auf Komfort verzichten kann und lieber die freie Natur genießen möchte, kann natürlich auch einfach zelten. Die vermutlich günstigste Möglichkeit, allerdings sollte man sich darauf einstellen, dass es auch im Sommer mal sehr kalt werden kann und es zudem viel Wind und Regen geben kann. In Island gibt es genug Zeltplätze und auch wildes Zelten ist grundsätzlich erlaubt (außer in der Nähe von Zeltplätzen oder in Naturschutzgebieten).

Zu Hotels kann ich euch eher keine Ratschläge geben, aber wenn ihr bereit seid auch mal etwas mehr auszugeben und ein paar Einblicke ins Leben der Isländer bekommen wollt dann kann ich euch auf jeden Fall die Icelandic Farm Holidays empfehlen. Viele Isländer leben auf Bauernhöfen und haben Gästezimmer in ihren Wohnungen frei, die sie an Touristen vermieten. Wir haben das einige Male gemacht und fanden es sehr gemütlich.

6) Buspass oder Mietwagen in Island buchen
Um Island zu erkunden, kann man entweder per Bus reisen oder ein Auto mieten. Die Busse fahren allerdings nur während der Sommerzeit regelmäßig und sind auch nicht unbedingt billiger. Es sind jedoch Buspässe von z.B. Reykjavík Excursions erhältlich mit denen man je nach Belieben herumfahren kann. Ich halte es jedoch für empfehlenswerter Geld in einen Leihwagen zu investieren, da man dann viel flexibler ist. Man kann hinfahren, wo man will (zumindest auf den befestigten Straßen) und vor allem auch wann man will. Wenn ihr plant auch Islands Hochland zu entdecken, um dort wandern zu gehen, solltet ihr jedoch ein dafür geeignetes Fahrzeug mieten, wie einen Jeep. Wenn ihr Geld sparen wollt, könnt ihr auch ein normales Auto mieten und nur mit dem Bus fahren wenn ihr ein oder zwei Mal ins Hochland fahren wollt. Den Mietwagen solltet ihr aber in jedem Fall auch so früh wie möglich buchen, weil die Preise sonst unfassbar teuer werden. Die Anbieter reichen von großen bekannten Firmen wie Europcar, SIXT, Budget, Hertz und Avis bis hin zu kleinen Autoverleihen wie Geysir und Sadcars aus Island.

Natürlich kann man auch per Anhalter durch Island reisen, denn die Isländer sind freundlich und man wird meistens schnell mitgenommen. Allerdings sollte man das eher nicht alleine machen und bedenken, dass nicht alle Teile Islands gleich stark befahren sind und man je nachdem auch mal ziemlich lange an der Straße stehen kann.


7) Reisevorbereitungen für Island
Die Reise ist gebucht und um seine Vorfreude zu steigern, kann man sich jetzt schonmal mit dem Nötigsten eindecken. Wenn ihr zum Beispiel vorhabt in Island wandern bzw. zelten zu gehen, solltet ihr euch die passende Kleidung und Ausrüstung zulegen. Die meisten Wanderwege waren alle auch mit normalen Sneakers begehbar; wer sich aber an schwierigere Wanderungen heranwagen will, sollte sich Wanderschuhe zulegen. Ebenso hilfreich ist es sich eine gute Landkarte zu besorgen - sowohl beim Planen der Reiseroute, als auch später wenn man in Island unterwegs ist. Das Geld für ein Navi kann man sich in Island wirklich sparen, weil man die meiste Zeit auf der Ringstraße unterwegs ist. Ansonsten ist alles ausgeschildert oder auf der Karte zu finden. Letztendlich ist es natürlich toll wenn man sich die Mühe macht und vorher versucht ein paar Brocken Isländisch zu lernen. Zwar können alle Isländer total gut Englisch, aber meistens freuen sie sich dann doch wenn man ein wenig Isländisch kann.

8) Einige Tipps zum Reisen in Island
Wenn ihr während eurer Reise eher gutes Wetter wollt, solltet ihr am besten zwischen Mai und September/Oktober fahren. Während dieser Zeit ist zumindest die Wahrscheinlichkeit für wärmeres, schönes Wetter am höchsten (aber in Island ist da leider nie Verlass drauf). Vor allem im Sommer sind die Farben Islands leuchtend schön und zudem habt ihr den Vorteil, dass es wirklich sehr lange hell ist, da die Sonne erst nach Mitternacht untergeht. In diesem Fall kann man gar nicht mehr aufhören die Landschaft zu entdecken, denn wer will schon schlafen wenn es hell ist? ;) In den Wintermonaten habt ihr dafür den Vorteil, dass weniger Touristen unterwegs sind und sich die Wahrscheinlichkeit Nordlichter zu sehen stark erhöht. Zudem sieht die Landschaft im Winter mit all dem Schnee wieder ganz anders aus. Dafür ist es im Dezember aber nur vier Stunden hell, sodass wenig Zeit zum Reisen übrig bleibt und auch das Wetter kann mal verdammt ungemütlich werden.Wenn ihr in Island unterwegs seid, hilft es deshalb immer ein Auge auf die Wettervorhersage zu haben, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Auf dieser Seite könnt ihr immer nachsehen in welchem Zustand sich die Straßen befinden. Wichtig ist es außerdem immer genug einzukaufen und zu tanken wenn man in einer größeren Ortschaft ist, da man danach oft kilometerweit fahren kann ohne auf irgendwelche Häuser zu treffen.
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11. März 2013

Rezept: Winterlicher Apfeltee

Ihr braucht etwas zum Aufwärmen von den kalten Temperaturen? Dieser winterliche Apfeltee schmeckt einfach total lecker und ich kann mir vorstellen, dass es auch super passt, ihn in der Weihnachtszeit zu machen. Dieses Rezept eignet sich auch vor allem wenn ihr mit Äpfeln gekocht oder gebacken habt und Apfelschalen übrig habt.


Zutaten (für etwa 3 Tassen)
- 2 kleine Äpfel
- etwas Butter
- 1-2 Esslöffel Zucker
- 0,5 Liter Wasser
- 1 Zimtstange
- 2 Teelöffel getrocknete Nelken
- 1 Teelöffel Kardamom
- 1 Esslöffel Honig


Zubereitung
Als erstes die Äpfel gründlich waschen und dann schälen. Die Apfelschalen in einen kleinen Topf geben und mit einem halben Liter Wasser begießen. Einen der Äpfel entkernen und die eine Hälfte in etwa 1cm große Stücke schneiden. Die Apfelstückchen zusammen mit etwas Butter und Zucker in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze anbraten (Hinweis: Die noch übrig gebliebenen Äpfel könnt ihr jetzt einfach essen oder damit machen, was ihr wollt). Dabei ständig rühren und warten bis die Apfelstücke karamellisieren. Am Ende mit etwas Zimt bestreuen und dann zu den Apfelschalen in den Topf geben.


Nun das Wasser im Topf erhitzen und für ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, sodass die Äpfel ihr Aroma abgeben. Nach etwa fünf Minuten die Zimtstange, Nelken und Kardamom hinzugeben und bis zum Ende mitkochen. Je nach Geschmack kann noch etwas Honig zum Süßen hinzugegeben werden. Den fertigen Tee in kleine Teetassen füllen. Zum Garnieren können einige Apfelstückchen mit in die Tasse gegeben werden.

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9. März 2013

Frost.

Heute gibt es im Gegensatz zu meinen sonst eher textlastigen Posts mal ein paar winterliche Fotos. Alle freuen sich zwar über den Frühling, aber da ich vom Winter gar nicht soo viel mitbekommen habe, da ich in Neuseeland war, habe ich persönlich noch nicht zu viel vom Schnee.

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7. März 2013

15 außergewöhnliche Orte in Island - Teil 3: Naturwunder

Heute möchte ich euch den letzten Teil der Reihe zu außergewöhnlichen Orten in Island präsentieren. Diesmal zeige ich euch hauptsächlich ziemlich abgelegene Orte. Wenn ihr also die Aussicht nicht mit 50 anderen Touristen teilen wollt, sind sicherlich ein paar Tipps für euch dabei.


Þórsmörk
Mitten in der Einöde befindet sich eines der schönsten Naturschutzgebiete Islands. Das wundersame Tal ist umgeben von drei Gletschern sowie zerklüfteten und bewaldeten Bergen. Zwischen den Gebirgszügen hat ein Gletscherfluss sein weit verzweigtes Bett gegraben und verschwindet in weiter Ferne am Horizont. Þórsmörk wirkt wie eine Oase mitten in der Abgeschiedenheit, denn aufgrund seiner geschützten Lage und des milden Klimas findet man hier eine vielfältige Flora: Moos, Flechten, Blumen, Büsche und Bäume verwandeln die Þórsmörk in ein grünes Naturwunder. Da die Þórsmörk im südlichen Hochland liegt, lässt sie sich nur mit speziellen hochlandtauglichen Fahrzeugen erreichen. Wer also keinen Jeep gemietet hat, sollte darauf verzichten mit einem normalen PKW hier her zu fahren, denn das ist unmöglich! Es gibt jedoch Busse die zum Beispiel von Hvolsvöllur aus in die Þórsmörk und zurück fahren. Und das lohnt sich auf jeden Fall! Bereits die Busfahrt über holprige Schotterpisten und kleine Flüsse verspricht viel und man wird nicht enttäuscht. Þórsmörk war definitiv einer der schönsten Orte, die ich in Island gesehen habe. Es gibt viele verschiedene Wandermöglichkeiten und selbst wenn man nicht dort übernachtet, sondern nur für drei Stunden da ist, kann man in kurzer Zeit wirklich viel sehen. Wir sind einfach auf einen der Berge gewandert und hatten von dort aus einen atemberaubenden 360° Blick auf die Landschaft. Wir waren die Einzigen dort oben und es war fast als wären wir alleine auf der Welt. Die Þórsmörk zeigt einem eben das, was Island ausmacht.


Landmannalaugar
Dampf zieht von den natürlichen Badebecken der heißen Quellen auf. Zwischen Lavaformationen und Schluchten erheben sich farbenprächtige Berge, die geradezu unreal wirken. Das Gebiet Landmannalaugar im Südwesten Islands liegt im Hochland, nahe dem Vulkan Hekla. Wie das Gebiet Þórsmörk ist Landmannalaugar nur während des Sommers mit Geländewagen oder Hochlandbussen erreichbar. Die Landschaft bietet eine unglaubliche Farbvielfalt: Grünes Moos, rötlich-braunes und schwarzes Gestein, gelbe Schwefelabsonderungen sowie weiße Schneereste. Selbst bei einer eher kurzen Wanderung durch Landmannalaugar ist man fasziniert von diesem unwirklichen Farbspiel. Wir waren mit einem der Busse dort und hatten daher nur ein paar Stunden Zeit, um die Gegend zu erkunden. In dieser Zeit bietet es sich zum Beispiel an dem Wanderweg hinauf auf den Brennisteinsalda zu folgen von wo aus man einen wunderschönen Ausblick auf die Berghänge und das schwarze Obsidianlavafeld hat. Dennoch kann ich es nur jedem empfehlen entweder eine Nacht in Landmannalaugar zu bleiben, um mehr Zeit zum Erkunden und Genießen der natürlichen Badebecken zu haben, oder sich sogar an eine der mehrtägigen Wanderrouten heran zu wagen, die beispielsweise bis nach Þórsmörk oder Skógar führen.


Dyrhólæy
Ein frischer Wind weht einem um die Nase wenn man auf der hoch aufragenden Halbinsel steht und den Ausblick genießt. Das Kap fällt zum Meer hin steil ab und bildet einen Felsbogen. Dyrhólæy liegt im Süden Islands, nicht weit entfernt von Vík. Wenn das Wetter gut ist, hat man eine wunderschöne Aussicht über den schwarzen Strand an beiden Seiten, die Felsnadeln vor Vík und das Meer. Oben auf der Halbinsel befindet sich zudem ein alter Leuchtturm, der vor dem Gletscher im Hintergrund ein schönes Fotomotiv abgibt. Es ist allerdings fast ein kleines Abenteuer hinauf auf das Kap zu fahren, denn die steile Schotterpiste ist teilweise äußerst uneben. Wer genug Zeit mitbringt, sollte aber auf jeden Fall einen Spaziergang am Strand einplanen!


Núpur 
Grüne Wiesen, tiefblaue Fjorde und steile Berge - die Westfjorde sind wunderschön und gehören doch zu den isoliertesten Orten Islands. Der kleine Ort Núpur liegt mitten an einem atemberaubend schönen Fjord umringt von unzähligen Bergen. An manchen Tagen ist der Himmel strahlend blau an anderen verhängen Nebel und Wolken die Bergspitzen und tauchen das Tal in mystisches Licht. Ich habe hier einen dreiwöchigen Isländischsprachkurs gemacht und hatte deshalb viel Zeit die Umgebung zu erkunden. Núpur gehört zu den abgelegensten Orten an denen ich je war: Es gibt hier lediglich das Hotel Núpur, welches aus einem ehemaligen Internat entstanden ist, eine Kapelle und einige vereinzelte Häuschen, die im Tal verstreut stehen. Die beiden isländischen Besitzer des Hotels sind sehr hilfsbereit und haben einen ganz besonderen Humor. Wenn ihr nachfragt, erzählt euch Siggi auch sicherlich eine seiner Geistergeschichten, denn hier soll es angeblich spuken. Aber überlegt euch vorher, ob ihr die Geschichten wirklich hören wollt, ich konnte danach bis zum Ende meines Aufenthalts nicht mehr richtig schlafen ;) Aber wer die Natur liebt, ist hier richtig aufgehoben. Es gibt einen wunderschönen Strand direkt in der Nähe, Berge, die darauf warten erklommen zu werden sowie die anderen kleinen Dörfer in der Umgebung, die erkundet werden wollen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es in Núpur keinen Supermarkt gibt, sondern nur im 30 Minuten entfernten Ísafjörður. Also vorher genug einkaufen!


Laufás
Die weißen Holzhütten sehen neben der alten Kirche und den leuchtend grünen Wiesen schlechtweg idyllisch aus. Das historische Dorf Laufás liegt am Ufer des Eyjafjörðurs ganz in der Nähe von Akureyri. Zwar ist dieser Ort nicht so abgelegen wie die anderen, jedoch verirren sich trotzdem nur wenige Touristen hier her. Das Besondere an diesem Dorf ist, dass es sich um einen Bauernhof handelt, der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden ist. So sind beispielsweise die Wände und Dächer der Häuser aus aufgeschichteten Torf errichtet worden. Dieses kleine Museum bietet einen guten Einblick in das Leben im damaligen Island. Wer also auch etwas Kultur erleben möchte, kann hier einige Impressionen sammeln. Das Betreten des Grundstücks ist kostenlos, doch wer auch in die Häuser möchte, muss einen Eintrittspreis bezahlen. Wir haben darauf verzichtet, weil es unserer Meinung auch ausgereicht hat, das Gelände zu erkunden.
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2. März 2013

15 außergewöhnliche Orte in Island - Teil 2: Küstendörfer

Heute geht es endlich weiter mit der kleinen Reihe zu außergewöhnlichen Orten in Island. Diesmal möchte ich euch zu fünf kleinen Dörfchen mitnehmen, die allesamt wunderschön gelegen sind - und zwar direkt am Meer!


Vík
Ein kleines Dörfchen umgeben von grünen Bergen und dem Meer. Vík ist der südlichste Ort Islands und besticht durch seine malerische Kulisse. Berühmt ist der kleine Ort  aber vor allem für den angrenzenden schwarzen Lavastrand mit der oft aufgewühlten und rauen See. Im Kontrast zu den grünen Wiesen und Bergen wirkt der dunkle Sand umso eindrucksvoller. Wer sich Zeit für eine Wanderung entlang des Strandes nimmt, kann die Reynisdrangar bestaunen, nadelartige Felsformationen am Ende des Strandes. Wir hatten leider kaum Zeit in Vík, aber ich kann es wirklich nur jedem empfehlen hier eine Nacht zu verbringen, da der Ort mit der kleinen Kirche wirklich total süß aussah und der Strand echt schön sein muss! Von Vík aus lassen sich außerdem noch andere Sehenswürdigkeiten wie Dyrhólæy erreichen.


Berunes
Atemberaubende Berge, saftig grüne Wiesen und ein unglaublicher Meeresblick. Der winzige Orte Berunes befindet sich in einem wunderschönen Fjord mitten in der Natur. Wenn man einfach mal Abstand von allem gewinnen will und weg möchte von der Zivilisation, empfiehlt es sich hier einige Zeit zu verbringen und die Schönheit der Natur auf sich wirken zu lassen. Die Umgebung eignet sich jedenfalls bestens für Wanderungen entlang am Meer oder durch die Berge. Aber auch wer gerade eine Reise durch Island macht und auf dem Weg vom Süden in den Norden Islands ist, wird hier eine perfekte Unterkunft finden. Denn Berunes liegt quasi auf der Hälfte der Strecke nach zum Beispiel Akureyri. Das kleine Hostel ist wirklich sehr zu empfehlen, denn es handelt sich um ein bezauberndes altes Bauernhaus, das zu Beginn des letzten Jahrhunderts erbaut wurde. An Gemütlichkeit und Charme kaum zu übertreffen, darf man hier aber trotzdem auch mit moderner Ausstattung rechnen. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet, die Küche typisch Isländisch und es gibt ein Wohnzimmer mit Karmin. Zudem befindet sich ein kleines Restaurant direkt neben dem Hostel. Leider haben wir dort selbst nichts gegessen, weil wir nur eine Nacht geblieben sind, allerdings sah das Restaurant wirklich sehr ansprechend aus.


Húsavík
Malerischer kann ein Ort kaum sein: Das kleine Dorf mit seinen Holzhäuschen liegt direkt in einer Bucht und somit vor der Kulisse des blauen Meeres und schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Umgeben von grünen Wiesen auf denen Island-Ponys grasen, findet man hier definitiv Idylle pur. Der Geruch von Fisch und Salz liegt in der Luft, denn Húsavík hat nicht nur seine wunderschöne Lage zu bieten, sondern ist eben ein richtiges Fischerdörfchen. Neben zahlreichen süßen Restaurants, die frische Fischgerichte anbieten, kann man von Húsavík aus Walbeobachtungstouren unternehmen. Eine tolle Möglichkeit kleinere Wale und auch Delfine zu sehen! Wer lieber auf festem Boden bleiben will, kann stattdessen durch das Walmuseum schlendern. Húsavík liegt im Norden Islands, nicht weit entfernt von Akureyri und somit auch ganz in der Nähe von einigen anderen spektakulären Sehenswürdigkeiten.


Ísafjörður
Zwei schroff abfallende Berghänge fassen das kleine Dorf ein, welches inmitten des Fjords liegt. Ísafjörður ist in den Westfjorden zu finden, einem der isoliertesten Orte Islands. Viele Touristen machen sich nicht die Mühe während ihres Urlaubs hier her zu fahren, obwohl die Landschaft wirklich großartig ist. Ich muss zugeben, dass es in Ísafjörður nicht unendlich viel zu sehen gibt, allerdings sollte man sich die Zeit nehmen, um den Ort in Ruhe zu entdecken. Ísafjörður hat viele gemütliche Cafés, Bäckereien und kleine Geschäfte zu bieten. Allerdings macht es auch Spaß einfach durch die kleinen Straßen zu schlendern und die bunten isländischen Häuser zu bewundern. Und wer ganz mutig ist und etwas Isländisch lernen möchte, der kann sich im Vorfeld für einen Isländischkurs des University Centre of the Westfjords anmelden, die hier angeboten werden. Der kleine Ort dient jedenfalls als guter Ausgangspunkt zu anderen Sehenswürdigkeiten der Westfjorde, wie dem Wasserfall Dynjandi.


Arnarstapi
Am Horizont ragen einige dunkle Berge und der Vulkan Snæfellsjökull auf. Der kleine Fischerort Arnarstapi liegt an der Westspitze der Halbinsel Snæfellsnes im Westen Islands und besteht aus ein paar im isländischen Stil erbauten Häuschen. Umgeben wird der Ort von Bergen, einer schwarzen Steilküste und dem Meer. In den Klippen lassen sich Höhlen und Buchten entdecken, die das Meer mit der Zeit ausgewaschen hat. Auf den zahlreichen Felssäulen, die aus dem Wasser aufragen, nisten zudem verschiedene Seevögel. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann außerdem an der Küste entlang zum Nachbarort Hellnar wandern. Arnarstapi ist zwar sehr klein, aber dafür irgendwie total isländisch!
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