27. Februar 2013

Neues Design



Nicht erschrecken! Ihr seid immer noch auf dem richtigen Blog! Ich hatte ja bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass ich Lust auf ein neues Design habe. Das alles hat dann doch etwas länger gedauert als geplant, da ich erstmal Verschiedenes getestet habe bevor ich mich für diese Idee entschieden habe. Ich hoffe jedenfalls, dass ihr euch mit dem neuen Design anfreunden könnt, obwohl es ja doch ganz anderes aussieht als das alte :)

Einerseits mochte ich das alte Design, da mir die Farben sehr gefallen haben und es zu meiner Persönlichkeit gepasst hat. Andererseits hat sich relativ schnell herauskristallisiert, dass das Design nicht mehr wirklich zum Konzept meines Blogs passt. Außerdem hat mich vor allem auch die unprofessionelle Gestaltung der Sidebar gestört. Deshalb musste endlich etwas Neues her!

Das neue Design habe ich wieder komplett selbst erstellt, d.h. auch Header, Kategorienbuttons und alle anderen Kleinigkeiten. Da es ca. 8 Jahre her ist, dass ich meinen letzten eigenen Blog hatte für den ich ein Design erstellt habe, bin ich allerdings ganz schön aus der Übung gekommen und habe deshalb viel herumprobieren müssen. Ich habe ziemlich viel Arbeit ins neue Design gesteckt, aber dafür bin ich jetzt auch erstmal recht zufrieden. Natürlich werde ich trotzdem noch hier und dort einige Dinge ändern und hinzufügen, aber das Design wird jetzt erstmal so bleiben.

Im Header wollte ich diesmal die Dinge widerspiegeln, die meinen Blog ausmachen: Reisen, Rezepte, Musik, Film, Mode, Bücher, Fotografie. In der linken Sidebar findet ihr jetzt außerdem neue Social Media Buttons, die Möglichkeit meinen Blog auf Englisch zu lesen sowie eine Übersicht über meine anderen Kategorien und Lieblingsblogs. Wie ihr sehen könnt habe ich in der rechten Sidebar nur mein Profil erneuert und außerdem zwei Buttons zu den Island und Neuseeland Posts eingefügt. Nun wo ich das Design auf meiner "Blog To Do-Liste" abhaken kann, kommen hoffentlich endlich wieder häufiger Posts. Ich würde mich jedenfalls über euer Feedback freuen, auch Kritik und Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Viel Spaß beim Stöbern! :)
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21. Februar 2013

Rezept: Vanillequark mit Granatapfel

Süßer, cremiger Vanillequark trifft auf den fruchtig-saueren Geschmack von Granatapfel. Nicht nur lecker, sondern auch schön anzusehen, wie die tiefroten knackigen Granatapfelkerne in der hellen Creme versinken.


Frühstückt ihr gerne oder gehört ihr zu den Menschen, die morgens gar nichts essen? Ich frühstücke zwar jeden morgen, allerdings finde ich Frühstücken meistens total langweilig und kann morgens einfach keine Massen essen (außer jemand macht mir leckere Pancakes). Dieses Rezept schmeckt mir jedenfalls total gut und es bringt etwas Abwechslung in den Frühstücksalltag. Ich habe mich bisher immer davor gescheut mit Granatapfel zu kochen, da ich schon so einige Schauergeschichten über das Zerlegen gehört habe - angeblich dauert es ewig und man versaut sich dabei die ganze Küche und Kleidung. Doch das stimmt nicht! Mit der richtigen Technik ist es überhaupt kein Problem; es geht schnell und auf meinem Oberteil hatte ich danach keinen einzigen Spritzer Granatapfelsaft! Deshalb möchte ich euch heute dieses leckere Rezept für Vanillequark mit Granatapfel vorstellen, dabei habe ich mich grob an dem Rezept hier orientiert. Ich habe allerdings die Mengenangaben etwas angepasst und will euch außerdem auch gleich erklären, wie man einen Granatapfel richtig schält :)


Zutaten (für etwa 4 Portionen)
- 500g Quark
- 200g Sahne (1 Becher)
- 4 Päckchen Vanillin-Zucker
- 3 EL Honig
- 1 TL Vanillearoma
- 1 großer Granatapfel


Zubereitung
Die Oberseite des Granatapfels abschneiden (ähnlich wie beim Schälen einer Apfelsine) sowie den Ansatz des Stängels herausschneiden. Dabei nicht zu tief anzusetzen, sondern über dem Ansatz der Kerne entlang schneiden (sonst kann es spritzen!). Dann die Schale des Granatapfels ringsherum anschneiden, als wolltet ihr ihn in Spalten schneiden (wie bei einem Apfel). Eine Schale nehmen und den umgedrehten Granatapfel darüber halten. Die einzelnen Spalten auseinander brechen, sodass sie lose sind. Jetzt nur noch einen Löffel nehmen und von außen auf die Spalten klopfen. Dabei fallen die Granatapfelkerne ganz von alleine heraus :) Wenn doch noch einige Kerne im Inneren festsitzen, können diese vorsichtig per Hand abgelöst werden.


Nun die Sahne mit Vanillin-Zucker, Honig und Vanillearoma in eine Schüssel geben und steif schlagen. Dann den Quark langsam unterrühren. Den Vanillequark in Schalen füllen und die Granatapfelkerne darüber streuen. Meiner Meinung nach ein ziemlich leckerer Start in den Tag! Wer es gerne weniger süß mag, kann natürlich auch weniger Zucker/Honig nehmen.

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19. Februar 2013

Projekt World Wide Wheelers: Neuseeland

Wer meinen Blog liest, weiß vielleicht, dass Neuseeland für mich mein zweites Zuhause ist und ich nun schon drei Mal dort war. Gerade erst bin ich aus dem Urlaub von dort zurück gekommen und für die Zukunft habe ich natürlich geplant hier auch einiges über Neuseeland zu schreiben. Einen kleinen Vorgeschmack auf die Kultur der Neuseeländer könnt ihr hier schonmal entdecken, in meinem Beitrag zu Christianes Projekt "World Wide Wheelers".

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15. Februar 2013

15 außergewöhnliche Orte in Island - Teil 1: Feuer und Eis

Island, London, Neuseeland... nach fast 7 Monaten Weltengebummel bin ich endlich wieder Zuhause in Deutschland angekommen. Schon etwas seltsam, aber ich hoffe, dass ich dafür ab jetzt endlich wieder öfter Zeit finde etwas zu posten. Abgesehen davon ist das nächste Abenteuer schon in Planung! Für meinen Blog habe ich auch noch total viele Ideen auf meiner Liste stehen, die umgesetzt werden wollen. Vor allem dürft ihr aber in nächster Zeit ein paar Veränderungen am Design des Blogs erwarten.

Heute möchte ich außerdem eine kleine Reihe zu außergewöhnlichen Orten in Island starten (obwohl eigentlich fast alles dort außergewöhnlich ist...). Damit möchte ich euch ein paar Anregungen geben, wo ihr bei eurem Islandurlaub einen Stopp einlegen könnt. Anfangen möchte ich mit zwei beeindruckenden Gegensätzen, die Island ausmachen: Feuer und Eis.


Jökulsárlón
Fast bedrohlich ragen die Eisberge aus dem tiefen Gletschersee empor während sie langsam durch das Wasser treiben. Ein wundersames Farbenspiel aus Weiß, Blau und Schwarz lässt sich im Eis beobachten. Zum Teil werden einige der Eisberge ins Meer gespült und bleiben am angrenzenden schwarzen Basaltstrand liegen. Der Jökulsárlón liegt zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn im Süden Islands und ist der größte Gletschersee Islands. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, allerdings ist es hier tatsächlich sehr touristisch und bei schlechtem Wetter wird es verdammt kalt (auch im Sommer!). Aber wenn man Glück hat, kann man im Wasser Robben entdecken.


Svínafellsjökull
Stille. Nur manchmal ist das drohende Knirschen des Eises und das Geräusch herabrieselnder Steine zu hören wenn sich der Gletscher kaum spürbar vorwärts schiebt. In der Ferne kann man Menschen erkennen, die über die schroffen Eiszacken klettern. Der Svínafellsjökull ist einer von mehreren Gletschern im Skaftafell-Nationalpark im Südwesten Islands. Wer ganz dicht heran möchte, kann mit einer geführten Gletscher-Wanderung direkt aufs Eis. Meiner Meinung nach lohnt es sich aber auch schon den Wanderweg, der neben dem Gletscher entlang führt, ein Stück weit entlang zu klettern und die Aussicht zu genießen.


Snæfellsjökull
Der 1446m hohe Gletscher überragt weit sichtbar das Land der Halbinsel Snæfellsnes im Westen Islands. Genau genommen handelt es sich beim Snæfellsjökull um einen Vulkankrater, der von einem Gletscher überzogen ist - ein faszinierender Anblick! Je nachdem, wo man sich gerade befindet, kann man den Snæfellsjökull am Horizont hinter grünen Wiesen, Stränden oder Lavagestein erblicken.  Die Halbinsel Snæfellsnes ist landschaftlich wunderschön anzusehen, daher lohnt sich ein Abstecher hier her definitiv.


Heimæy
Rote und schwarze Lava, saftig grüne Wiesen und das strahlend blaue Meer - der Blick auf die Insel Heimæy ist atemberaubend. Heimæy gehört zur Inselgruppe Vestmannaeyjar südlich von Island und ist von Reykjavík aus problemlos zu erreichen. 1973 brach auf der Insel der Vulkan Eldfell aus und bedeckte den ältesten Teil der Stadt unter Lava. Heutzutage kann man auf den Vulkan wandern und hat von dort aus einen Ausblick über die gesamte Insel.


Námafjall/Krafla
Beißender Schwefelgeruch durchdringt die Luft, brodelnde Schlammtümpel blubbern vor sich hin, Dampfschwaden dringen aus Erdspalten hervor und ziehen über die rötlich braune Ebene. Námafjall ist eines der geothermisch aktivsten Gebiete in Island und befindet sich nahe des Mývatn, im Norden Islands. Das direkt angrenzende Gebiet Hverarönd ist von Pfaden durchzogen, die zwischen den kochend heißen Tümpeln hindurch führen. Nicht weit entfernt liegt zudem das Kraftwerk Krafla sowie der Vulkankrater Stóra Víti, der mit fast unwirklich blauem Wasser gefüllt ist.
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5. Februar 2013

Akureyri - Hauptstadt des Nordlandes

Wenn man in Island unterwegs ist, fällt einem schnell auf, dass es außerhalb der Hauptstadtregion hauptsächlich kleine Ortschaften gibt. Eine Ausnahme bildet Akureyri, das nach Reykjavík und dessen Vororten Hafnarfjörður und Kópavogur die viertgrößte Stadt Islands ist. Akureyri befindet sich im Norden Islands und liegt direkt am Ufer des Fjords Eyjafjörður und des Flusses Glerá. Mit ca. 17.600 Einwohnern ist Akureyri nicht gerade groß, aber ich fand die Stadt ehrlich gesagt irgendwie total süß und habe mich dort gleich wohl gefühlt. Es lohnt sich daher auf jeden Fall ein paar Nächte in Akureyri zu verbringen und von dort aus weitere Sehenswürdigkeiten abzuklappern.

Denn nicht allzu weit entfernt von Akureyri befinden sich spektakuläre Wasserfälle, wie der Goðafoss und Dettifoss, das verträumte und malerische Dörfchen Húsavík, wo man Wale beobachten kann, der See Mývatn (den ich persönlich total langweilig fand) sowie seine vulkanischen Erscheinungen wie Krafla und das historische Dorf Laufás. Desweiteren lohnt sich vor allem auch ein Besuch im Winter, denn zu dieser Zeit kommt man durch den Schnee so richtig in Weihnachtsstimmung und man hat ziemlich gute Chancen Nordlichter zu sehen! Ein Abstecher in diese Stadt, die nur 50km vom nördlichen Polarkreis entfernt ist, lohnt sich also.


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2. Februar 2013

City Guide: Essen und Trinken in Reykjavík

Du bist unterwegs in einer fremden Stadt und plötzlich beginnt dein Magen zu knurren. Viele von euch kennen sicherlich das Problem: Man möchte einfach irgendwo etwas Leckeres essen, aber leider kennt man sich in der Stadt nicht aus. Aus diesem Grund möchte ich euch heute in diesem kleinen City Guide Plätze zum Essen und Trinken in Reykjavík vorstellen. Und nur so nebenbei: Die meisten eignen sich nicht nur als Restaurant, sondern auch hervorragend als Bar...

Lebowski Bar
Wer den Film "The Big Lebowski" gesehen hat, wird sich direkt fragen, ob der Name dieses Ortes eine Anspielung auf den DUDE ist. Die Antwort lautet: Ja! Beim Betreten der Lebowski Bar wird man sogleich von amerikanischem Charme empfangen. Die Einrichtung ist in einem absolut gemütlichen und ausgefallenen Retrostyle gehalten mit Fotos von Pin-Ups an den Wänden. Die Bar bietet auch ansonsten reichlich Bezüge zum Film: Auf der Speisekarte des im hinteren Teil der Bar gelegenen Burgerrestaurants finden sich zum Beispiel der "Walter Bacon Burger" oder "The Nihilists Chicken Wings" wieder, es gibt eine separate Karte für White Russians und an eine der Wände wurde eine Bowlingbahn gemalt. Die Burger und Pommes hier sind meiner Meinung nach ganz gut, aber auch nicht die Besten in Reykjavík. Dafür überzeugt die Lebowski Bar aber durch ihre coole Atmosphäre, die gute Musik und ihre zentrale Lage auf dem Laugavegur.

b5
Das b5 habe ich tatsächlich zufällig direkt an meinem ersten Tag in Reykjavík entdeckt, als ich mit meinem Freund auf der Suche nach einem billigen Restaurant war (keine leichte Aufgabe in Reykjavík!). Eine Aufstelltafel auf dem Laugavegur lockt mit dem "Angebot des Jahrhunderts": Burger mit Pommes und einem Getränk nach Wahl für 1500 Isländische Kronen (ca. 9 Euro). Und wer liebt es nicht zwischendurch mal einen deftigen Burger mit Pommes zu essen? Manchmal soll es ja auch schnell gehen und vor allem da es in Island kein McDonald's gibt, ist das b5 eine gute Alternative.
Das Essen gibt es genau genommen am hinteren Ende der Bar, wo sich quasi eine kleine Filliale des Hamborgara Búllan eingenistet hat. Ich hab hier stets nur das oben genannte Menü gegessen, denn meiner Meinung nach schmeckt der Burger echt super und man bekommt eine große Portion Pommes und ein kühles Getränk dazu. Allerdings werden hier auch noch einige andere Menüs mit etwas teureren und besseren Burger angeboten sowie frischer Salat oder Milchshakes. Zum Essen darf man es sich dann auf den großen Sitzbänken in der Bar bequem machen. Als Dessert gibt es hier außerdem den vermutlich besten Schokoladenkuchen Reykjavíks zu kaufen, schön saftig und mit Vanilleeis serviert! Abends verwandelt sich das b5 dann von einem verschlafenen Restaurant  in eine richtige Bar. Absolut wissenswert: Während der Happy Hour gibt es hier Drinks zum halben Preis!


The Laundromat Café
Das Laundromat Café ist vermutlich eine von Reykjavíks angesagtesten Locations. Hier ist es eigentlich immer voll, besonders abends sollte man früh genug kommen wenn man noch einen Tisch bekommen möchte. Ich habe oft einfach keinen Platz gefunden, weil dort mal wieder die Hölle los war. Und das natürlich nicht ohne Grund: Das Laundromat Café liegt in der Austurstræti, nur unweit vom Laugavegur entfernt. Sobald man durch die Glastüren hinein ins Warme getreten ist, fühlt man sich hier wohl: Es gibt gemütliche Holztische und Sitzbänke, Zeitschriften zum darin Stöbern und die rechteckige Bar in der Mitte des Cafés besteht jeweils aus vier bis zum Bersten gefüllten Bücherregalen. Die hohe stuckverzierte Decke sowie die unzähligen Bilder mit Goldrahmen und die alten Atlasse an den Wänden sorgen für den restlichen Wohlfühlfaktor. Neben köstlichen Frühstücks- und Brunchangeboten werden hier ansonsten super leckere Gerichte wie Chili con Carne, Burger, Salate oder gesunde Sandwiches serviert.


Grillhúsið
Das Grillhúsið ist meiner Meinung nach ein richtig gemütliches Restaurant mit dem Charme eines amerikanischen Esslokals aus den 60er Jahren. Während man in einer der Sitzecken auf sein Essen wartet, läuft im Hintergrund Pop-Rock Musik deren dazugehörige Videos auf einem Fernseher in der Zimmerecke vor sich hinflimmern. Die Speisekarte bietet eine große Auswahl an Burgern, Sandwiches, Fisch-/Lamm- und Steakgerichten sowie den üblichen Kleinigkeiten wie Chicken Wings oder Nachos. Zwar ist das Grillhúsið etwas teurer als die anderen Restaurants, die ich euch vorgestellt habe, allerdings sind die Menüs auch von guter Qualität und die Portionen sind ziemlich groß. Nicht zuletzt sorgt das freundliche Personal dafür, dass man sich hier schnell wohl fühlt.

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